London. Prinz Harry ist wieder in Afghanistan im Einsatz. Vier Monate lang soll der Skandal-Prinz als Pilot von Kampfhubschraubern in der besonders gefährlichen Region Helmand dienen. Was die Sicherheit des 27-Jährigen angeht, änderte die britische Armee ihren Kurs im Vergleich zum vorigen royalen Einsatz.

Nicht einmal drei Wochen nach seiner rauschenden Nackt-Party in Las Vegas stellt sich Prinz Harry nun wieder dem Ernst des Lebens: Die Nummer drei der britischen Thronfolge wurde am Freitag überraschend zum Kampfeinsatz nach Afghanistan geschickt. Vier Monate lang soll der 27-Jährige als Hubschrauber-Pilot in der besonders gefährlichen Region Helmand dienen.

"Prinz Harry, im Militär als Hauptmann Wales bekannt, ist heute im Lager Bastion in der Provinz Helmand eingetroffen, um als 'Apache'-Pilot eingesetzt zu werden." Das teilte das Verteidigungsministerium in London mit. Harrys Einheit werde für "Überwachung, Abschreckung und - wenn notwendig - Kampfangriffe" eingesetzt.

Voriger Afghanistan-Einsatz von Prinz Harry war abgebrochen worden

Harry hatte im Februar seine 18-monatige Ausbildung zum Armeepiloten in seiner Heimat und in den USA abgeschlossen. Nach Angaben des St. James-Palasts bestand er die Pilotenprüfung für "Apache"-Kampfhubschrauber als bester Kopilot und Schütze seines Jahrgangs.

Der Enkel der Queen hatte immer wieder betont, dass er gern zum Einsatz nach Afghanistan zurückkehren wollte. Er war bereits im Winter 2007/2008 zehn Wochen als Fliegerleitoffizier am Hindukusch aktiv.

Der Einsatz vor gut vier Jahren war aus Sicherheitsgründen abgebrochen worden, nachdem Journalisten trotz einer Nachrichtensperre den Aufenthaltsort des Prinzen in Afghanistan preisgegeben hatten. Das Verteidigungsministerium befürchtete damals vermehrte Anschläge auf britische Truppen oder eine Entführung des Prinzen.

Prinz erst nach Sicherheits-Prüfung nach Afghanistan geschickt

Diesmal schlug die Armee einen völlig anderen Kurs ein. Sie teilte nicht nur den Einsatzort von Harry mit, sondern veröffentlichte gleich noch Fotos und ein Video von seinem ersten Tag in Afghanistan.

Den Sinneswandel begründete das Verteidigungsministerium damit, dass der neue Einsatz von Harry "lange geplant wurde und mögliche Bedrohungen für ihn oder andere rings um ihn genau untersucht wurden". Erst nach einer gründlichen Prüfung sei entschieden worden, den Prinzen zu entsenden.

Harry hatte mit Nacktbildern für Skandal gesorgt

Zuletzt hatte Harry vor allem mit Nacktfotos für Schlagzeilen gesorgt. Die pikanten Bilder zeigen den jüngeren Sohn des britischen Thronfolgers Prinz Charles nackt mit einer unbekleideten Frau am Rande eines "Strip Billiard"-Spiels in einem Hotelzimmer in Las Vegas.

Nackte grüßen Prinz Harry

Nackte Grüße für Prinz Harry. Die Facebook-Gruppe
Nackte Grüße für Prinz Harry. Die Facebook-Gruppe "Support Prince Harry with a naked Salute!" hat inzwischen mehr als 26.000 Mitglieder - Hunderte von ihnen haben Nacktfotos von sich ins Internet gestellt, auf denen sie dem Prinzen salutieren. © Facebook
Nackte Grüße für Prinz Harry. Die Facebook-Gruppe
Nackte Grüße für Prinz Harry. Die Facebook-Gruppe "Support Prince Harry with a naked Salute!" hat inzwischen mehr als 26.000 Mitglieder - Hunderte von ihnen haben Nacktfotos von sich ins Internet gestellt, auf denen sie dem Prinzen salutieren. © Facebook
Nackte Grüße für Prinz Harry. Die Facebook-Gruppe
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Nackte Grüße für Prinz Harry. Die Facebook-Gruppe
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Nackte Grüße für Prinz Harry. Die Facebook-Gruppe
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Nackte Grüße für Prinz Harry. Die Facebook-Gruppe
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Nackte Grüße für Prinz Harry. Die Facebook-Gruppe
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Nackte Grüße für Prinz Harry. Die Facebook-Gruppe
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Nackte Grüße für Prinz Harry. Die Facebook-Gruppe
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Nackte Grüße für Prinz Harry. Die Facebook-Gruppe
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Nackte Grüße für Prinz Harry. Die Facebook-Gruppe
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Das Königshaus hatte die Echtheit der Bilder bestätigt, aber versucht, die Veröffentlichung in Großbritannien zu verhindern. Kurzzeitig hielten sich die britischen Zeitungen daran, schließlich aber veröffentlichte das Boulevardblatt "Sun" die kompromitierenden Fotos.

Es erklärte zur Begründung unter anderem, es sei "lächerlich", dass die Bilder "von hunderten Millionen Menschen im Internet" angeschaut werden könnten, nicht aber in der Zeitung. Tatsächlich waren die Nacktbilder von Harry in den ersten Tagen ein Klick-Hit im Internet. (afp)