Genf. Ein Swiss-Flugzeug musste auf dem Weg von Zürich nach Peking wegen einer Prügelei zwischen Passagieren umkehren. Sechs Stunden war der Jet bereits in der Luft, als zwei chinesische Fluggäste im russischen Luftraum die Fäuste fliegen ließen. Der Pilot wollte aber nicht in Moskau landen.
Wegen einer Prügelei zwischen zwei asiatischen Passagieren hat ein Flugzeug der Schweizer Fluggesellschaft Swiss auf halbem Weg nach Peking umkehren müssen. Die Maschine sei am Sonntag nach sechs Flugstunden östlich von Moskau umgedreht und nach Zürich zurückgekehrt, sagte ein Swiss-Sprecher am Montag der Nachrichtenagentur AFP. Die beiden Passagiere seien der Polizei übergeben worden und sollten am Montag befragt werden.
Sorge vor Verwaltungsproblemen
Das Schweizer Magazin "Blick" berichtete, bei den beiden Passagieren handele es sich um zwei 27 und 57 Jahre alte Chinesen. Nach Angaben des Swiss-Sprechers zog der Pilot es aus Sorge vor Verwaltungsproblemen vor, nach Zürich zurückzukehren, anstatt eine Notlandung in Moskau zu machen. Die 200 Passagiere des Airbus A340 wurden auf Kosten von Swiss in einem Hotel untergebracht, bevor sie am Montag mit Flügen anderer Gesellschaften nach Peking aufbrachen. (afp)