Schwandorf. “Klausi“, das Sommerloch-Krokodil aus dem bayrischen Klausensee, ist aufgetaucht – und völlig harmlos. Das Tier, das mehr als zwei Wochen lang für große Aufregung sorgte, entpuppte sich als Bartagame. Die ungefährliche Echse ist nun vorübergehend in einer Reptilienauffangstation untergebracht.

Das Rätsel um das angebliche Krokodil aus dem Klausensee bei Schwandorf in Bayern ist endgültig gelöst: "Klausi" hat sich als harmlose, kleinwüchsige Echse entpuppt. Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, entdeckte ein 67-jähriger Motorrollerfahrer das Tier am Dienstagnachmittag an der Straße entlang des Klausensees. Es handelt sich den Angaben zufolge um eine völlig ungefährliche, etwa 45 Zentimeter lange Bartagame.

Der Mann fing die Echse ein, verpackte sie in einen Sack und brachte das Tier zur Schwandorfer Polizei. Die Herkunft der Echse ist bislang unbekannt. Sie wurde in die Obhut einer Reptilienauffangstation gegeben.

Selbst Taucher suchten den See nach "Klausi" ab

Entdeckt wurde "Klausi" am 9. Juli von einem 68-jährigen Mann, der mit seinem Hund am Klausensee spazieren ging. Er hielt das Tier im Schilf für ein Krokodil und löste damit eine großangelegten Suche aus. Rund 50 Kräfte von Polizei, Feuerwehr, Wasserwacht und Technischem Hilfswerk kamen zum Einsatz. Auch Taucher suchten nach dem Tier.