Schwetzingen. . Die Schlammschlacht um den Vergewaltigungs-Vorwurf gegen Jörg Kachelmann geht in eine weitere Runde. Der Wettermoderator fordert Schadenerstatz von seiner Ex-Geliebten. Die Summe deckt genau den Betrag für drei Gutachter, die im Prozess ausgesagt hatten.
Moderator Jörg Kachelmann verlangt Schadenersatz von seiner ehemaligen Geliebten. Eine entsprechende Klage sei beim Landgericht Frankfurt am Main eingereicht worden, sagte der Anwalt der Radiomoderatorin, Manfred Zipper, am Mittwoch in Schwetzingen auf dapd-Anfrage und bestätigte damit einen Vorabbericht der Zeitschrift „Bunte“.
Die Höhe des Schadenersatzes, um den Kachelmann klage, beziffert sich auf 13.352,69 Euro, wie Zipper hinzufügte. Das sei der Betrag für Kosten dreier Gutachter gewesen, die im Prozessverfahren angefallen waren. Der Anwalt der Frau habe indes beantragt, die Klage abzuweisen.
Im Mai 2011 war Kachelmann freigesprochen worden. Seine Ex-Freundin, die als Nebenklägerin aufgetreten war, hatte ihn beschuldigt, sie im Februar 2010 mit einem Messer bedroht und zum Geschlechtsverkehr gezwungen zu haben. Kachelmann hatte die Vorwürfe stets bestritten. (dapd)