Kap Arkona. Auf der Ostseeinsel Rügen haben die Helfer die Suche nach dem vermissten Mädchen vorerst eingestellt. Die technischen Möglichkeiten seien ausgeschöpft, sagte der stellvertretende Landrat des Kreises. Die Retter fürchten, dass weitere Teile der Kreidefelsen abbrechen könnten.
Die Suche nach dem seit Montag vermissten zehn Jahre alten Mädchen nach dem Kreideabbruch auf der Insel Rügen ist abgebrochen worden. Ein weiterer Einsatz der Rettungsteams sei wegen der stürmischen Witterung zu gefährlich, sagte der stellvertretende Landrat des Kreises Vorpommern-Rügen, Lothar Großklaus, am Dienstagmittag. Es bestehe die Gefahr von weiteren Küstenabbrüchen. Die technischen Möglichkeiten seien ausgeschöpft.
Die Suche soll seinen Angaben zufolge wieder aufgenommen werden, sollten sich beispielsweise durch Strandausspülungen neue Hinweise ergeben.
Die Suche nach dem aus Perleberg stammenden Kind war zunächst am Morgen mit 160 Rettungskräften und acht Spürhunden fortgesetzt worden. Das Gebiet um die Unglücksstelle wurde inzwischen weiträumig abgesperrt. (dapd)