London. Die Pop-Ikone Lady Gaga sieht sich an den Pranger gestellt. Ihre ehemalige Assistentin verlangt jetzt für über 7000 unbezahlte Überstunden einen Ausgleich in Höhe von 290 000 Euro.

Lady Gaga (25), US-Popsängerin, muss sich demnächst eventuell als schlechte Arbeitgeberin vor Gericht verantworten. Ihre ehemalige persönliche Assistentin, Jennifer O’Neill (41), habe in New York eine Klage wegen unbezahlter Überstunden eingereicht, berichtete die Onlineausgabe der britischen Tageszeitung „Daily Mirror“.

O’Neill hatte 13 Monate mit einem Jahresgehalt von rund 58.000 Euro für den Star gearbeitet. Oft habe sie 24 Stunden am Tag zur Verfügung stehen müssen. Auf diese Weise seien 7168 Überstunden in einem Wert von über 290.000 Euro entstanden, die die 41-Jährige nun gerichtlich einfordere - immerhin ein Lohn von 40 Euro pro Überstunde.

Handtücher zum Abtrocknen bereithalten

Jennifer O’Neill berichtete, sie hätte für die „Diva“ Gaga Handtücher zum Abtrocknen nach der Dusche bereithalten müssen, außerdem hätte es kaum Zeit zum Essen und sogar zum Schlafen gegeben. Sie hätte als persönlicher Wecker dienen müssen.

Die Vorwürfe seien „vollkommen unbegründet“, sagte ein Sprecher von Lady Gaga der Zeitung. Der Stundenlohn von Lady Gaga dürfte sich eher im Bereich von 4000 Euro bewegen.