Manila. Durch die Folgen des Taifuns “Washi“ sind auf den Philippinen in der vergangenen Woche fast 1000 Menschen ums Leben gekommen. Diese Bilanz zog die nationale Agentur für Katastrophenschutz am Dienstag. 957 seien getötet worden, 49 würden noch immer vermisst.

Die Zahl der bei den schweren Unwettern auf den Philippinen vermissten oder ums Leben gekommenen Menschen ist auf mehr als tausend gestiegen. Wie die Behörden am Dienstag angaben, stieg die Zahl der Todesopfer auf 957. Weitere 49 Menschen galten als vermisst.

Das Unwetter war in der Nacht zum Samstag über die Insel Mindanao hinweggefegt und hatte Sturzfluten ausgelöst. Besonders schlimm war die Lage in den verwüsteten Hafenstädten Cagayan de Oro und Iligan. 35.000 Menschen wurden in Rettungszentren untergebracht.

Die Überschwemmungen überraschten die meisten Opfer im Schlaf. Viele Bewohner hatten vorausgegangene Sturmwarnungen nicht ernstgenommen, weil die meisten Tropenstürme in der Region die Insel Luzon treffen, während Mindanao bislang meist verschont blieb.