Schwerin. Komiker Mario Barth findet ein Plakat der Linksjugend Mecklenburg-Vorpommern offenbar gar nicht komisch: Er forderte die Unterlassung der Verwendung eines Fotos von ihm, mit dem die Linksjugend sich auf einem Plakat gegen Sexismus wendet.
Barth müsse "nicht dulden, dass sein Gesicht für Wahlwerbung einer Partei benutzt wird", begründete sein Berliner Anwalt Christian Schertz die Forderung nach einer Unterlassungsverpflichtung.
Die Linksjugend bestritt die Absicht, "Eigenwerbung" zu machen. Es sei darum gegangen, "sexuellen Rollenklischees ein Gesicht zu geben", sagte Sprecher Erik Butter. Die Gruppe unterschrieb die Unterlassungserklärung nicht, nahm aber das Bild aus dem Internet. (dapd)