Washington. . Das ist das Ergebnis, welches man sich von einem Arztbesuch erhofft. US-Präsident ist laut seinem Leibarzt kerngesund. Seine Cholesterinwerte seien ideal, seine Figur sportlich. Zudem sei Obama inzwischen Nichtraucher. Was will man mehr?

Grauer an den Schläfen ist er geworden, aber dafür kerngesund. Glaubt man Barack Obamas Chefarzt, dann hat schon lange kein so fitter Präsident mehr die Geschicke im Weißen Haus gelenkt. Bei einer Körpergröße von 1,85 Meter wiegt der “POTUS” (President Of The United States) im Alter von 50 Jahren übersichtliche 82 kg. Blutdruck “normal”, Cholesterin-Werte “ideal”; trotz des täglichen Stressprogramms. Fazit des zweiseitigen Berichts von Dr. Jeffrey C. Kuhlmann, der in Washington veröffentlicht wurde: Obama erfreue sich einer “hervorragenden Gesundheit”, die ihn seine Pflichten erfüllen lasse. Und alle Untersuchungsergebnisse deuteten darauf hin, dass dies auch so bleibt. Womit “FLOTUS” ins Spiel kommt (First Lady Of The United States).

Dass die Ärzte Obama attestieren, gesund und ausgewogen zu essen, nur angelegentlich Alkohol zu trinken und nicht mehr zu rauchen, liegt laut professionellen Präsidenten-Beobachtern gesondert an Gattin Michelle. Die zweifache Mutter, selbst sportlich und figurbewusst, hat den Kampf gegen die in den USA weit verbreitete Fettleibigkeit auch und gerade unter Jugendlichen ehrenamtlich zu ihrem Thema gemacht. Seit Amtsantritt wird daher am Dienssitz an der Pennsylvania Avenue publikumswirksam mit gutem Beispiel vorangekocht. So gut, dass eine der Chefköchinnen der “Washington Post” jetzt berichtete, dass sie binnen 18 Monaten 30 Pfund abgenommen habe.

Obama hat das Rauchen aufgegeben

Dass Obama, einst Kettenraucher, dem Nikotin inzwischen völlig abgeschworen hat, gehe ebenfalls auf seine Frau zurück: Sie rang ihm das Versprechen ab, bevor es 2008 in den Wahlkampf ging. Anfangs, so gab Obama bei der letzten Generaluntersuchung im Februar 2010 zu, sei er noch häufiger schwach geworden.

Jetzt nicht mehr. Stattdessen macht er mehr Sport, bevorzugt Basketball. Auch das hat Eingang in den medizinischen Abschlussbericht gefunden. Bei einer Partie vor einem Jahr bekam der Präsident nicht den Ball, dafür aber den Ellbogen seines Gegenspielers Rey Decerega ab. Die Platzwunde an der Unterlippe, diagnostiziert Dr. Kuhlmann, ist “gut verheilt”.