Paris. Nicolas Sarkozy befindet sich auf dem Weg der Besserung. Schon einen Tag nach seinem Schwächeanfall beim Joggen wurde der französische Präsident wieder aus dem Krankenhaus entlassen. Sein Kollaps wurde vermutlich durch Hitze und zu viel Arbeit verursacht.
Einen Tag nach seinem Schwächeanfall beim Joggen wurde der französische Staatspräsident Nicolas Sarkozy wieder aus dem Krankenhaus entlassen. Die Untersuchungen am Vortag hätten normale Ergebnisse erbracht, über Nacht sei der 54-jährige Staatschef kardiologisch beobachtet worden.
Der 54-jährige habe keine Herzprobleme, teilte der Elysée-Palast mit. Auch eine neurologische Störung könne ausgeschlossen werden. Vielmehr habe dem Präsidenten die Hitze und die hohe Arbeitsbelastung zu schaffen gemacht. Sarkozy soll sich nun einige Tage schonen. Ein Besuch am Mont Saint-Michel in der Bretagne wurde abgesagt. Die letzte Kabinettssitzung vor der Sommerpause will der Präsident aber wie geplant am Mittwoch leiten.
Angaben aus dem Umkreis Sarkozys, der Staatschef habe kurzzeitig das Bewusstsein verloren, wurden am Abend von seinem Büro dementiert. Er habe sich nach dem Dauerlauf mit Hilfe von Begleitern hinlegen müssen, hieß es. In einem Hubschrauber wurde der Präsident in das Pariser Krankenhaus Val de Grace gebracht, wo er die Nacht verbrachte. Am Montag verließ er die Klinik zu Fuß, begleitet von drei Ärzten, einer Krankenschwester, Mitarbeitern und seiner Frau Carla Bruni-Sarkozy.