Essen. . Er ließ sich Haare transplantieren, weil die Geheimratsecken immer größer wurden – doch jetzt zeigte sich Wayne Rooney nahezu kahl. Von der Boulevardpresse gibt’s Häme. Experten betonen aber: Bis eine Haartransplantation Wirkung zeigt, dauert es.
Das Foto, das Wayne Rooney beim Autogrammeschreiben in Boston zeigt, ist gefundenes Fressen für die britische Boulevardpresse. Der 25-jährige Fußballer neigt den Kopf und zeigt: viel Haut. Aus den Geheimratsecken, die bei Rooney schon seit mehreren Jahren immer größer wurden, ist eine Fast-Glatze geworden. Und das, wo sich der englische Nationalspieler doch erst Anfang Juni Haare hat verpflanzen lassen!
„Waren die 30.000 Pfund gut angelegt?“, fragt die „Daily Mail“, und auch die „Sun“ mutmaßt: „Rooney muss Angst haben, dass er 30.000 Pfund den Abfluss heruntergespült hat.“ Schließlich habe er bei seinem USA-Besuch mit Manchester United „so kahl wie eh und je“ ausgesehen und den Fans „viel Kopfhaut und sehr wenig Frisur“ gezeigt.
Die Häme kommt zu früh
Am 4. Juni hatte Rooney via Twitter Gerüchte über einen Eingriff bestätigt: „Ich wurde mit 25 schon kahl“, schrieb er und fragte: „Warum nicht?“ Er sei sehr zufrieden, ließ der Fußballer verlauten und witzelte: „Wer kann mir ein gutes Haargel empfehlen? Haha.“ Zwei Tage später gab’s das erste Foto – mit raspelkurzen, aber dichten Haaren. „Es wird ein paar Monate dauern, bis es wächst“, twitterte Rooney.
Und er hat damit Recht: Die Häme mag der Yellow Press viel Spaß bereiten – sie kommt aber zu früh. Wer sich über Haartransplantationen informiert, der erfährt schnell, dass nach einem solchen Eingriff Geduld gefragt ist. Innerhalb des ersten Monats fallen die transplantierten Haare wieder aus – „zu 90 Prozent“, wie etwa die „Mang Medical One“ Klinikgruppe von Schönheitschirurg Werner Mang ihren potenziellen Kunden mitteilt. „Erst nach drei bis vier Monaten beginnt neues Wachstum“, heißt es, „nach zwölf Monaten ist mit 80-90% des Endergebnisses zu rechnen.“
Wayne Rooney muss also nur noch etwas warten.