Suhl. . Die Polizei hofft nach dem gewaltsamen Tod der kleinen Mary-Jane aus dem thüringischen Zella-Mehlis nun auf Zeugenaussagen von bislang unbekannten Wanderern. Die Wandergruppe soll sich unweit des späteren Fundorts der Leiche in einem Waldstück aufgehalten haben.

Nach dem gewaltsamen Tod der kleinen Mary-Jane aus dem thüringischen Zella-Mehlis hofft die Polizei nun auf Zeugenaussagen von bislang unbekannten Wanderern.

Eine Gruppe von sieben bis acht Wanderern soll sich am Tag des Verschwindens der Siebenjährigen auf einem Grillplatz unweit des späteren Fundorts der Leiche in einem Waldstück aufgehalten haben, wie die Polizei am Mittwoch in Suhl mitteilte.

Die Kripo hofft nun auf Hinweise, um die Identität der Wanderer zu klären und sie anschließend zu ihrem genauen Wanderweg und möglichen Beobachtungen zu befragen.

Mary-Jane war am Freitagnachmittag in ihrer Heimatstadt Zella-Mehlis auf dem Nachhauseweg von der Schule verschwunden und tags darauf tot in dem Waldgebiet gefunden worden, in dem sich die Wandergruppe am Freitag zwischen 19.30 Uhr und 20.00 Uhr aufgehalten haben soll. Die Leiche der Siebenjährigen war am Samstagvormittag in einem Bachbett rund 1,5 Kilometer von ihrer Wohnung entfernt entdeckt worden. Das Kind lebte bei seiner 28 Jahre alten Mutter. Seit Montag sucht die Polizei per Phantombild nach einem unbekannten, etwa 40-jährigen Mann, in dessen Begleitung das Mädchen vor ihrem Verschwinden von Zeugen gesehen wurde. (afp)