Berlin. In Brasilien soll ein Junge aufgrund eines Internet-Trends gestorben sein. Offenbar injizierte er sich Schmetterlingsreste und Wasser.

Ein neuer Internet-Trend wurde diesem Jugendlichen offenbar zum Verhängnis: Ein 14-Jähriger aus Brasilien soll gestorben sein, nachdem er sich eine Mischung aus Schmetterlingsresten und Wasser injiziert hat.

Der Teenager sei plötzlich krank geworden, habe gehumpelt und sich mehrfach übergeben müssen, berichtet die „Daily Mail“. Sein Vater habe ihn daraufhin in ein Krankenhaus gebracht, wo der Junge zunächst behauptet habe, er habe sich beim Spielen verletzt. Erst als sich sein Zustand dramatisch verschlechtert habe, habe er den Ärzten gestanden, was wirklich passiert sei.

Innerhalb einer Woche habe sich sein Zustand so sehr verschlimmert, dass der 14-Jährige gestorben sei. In Medienberichten wird nun spekuliert, ob die Giftstoffe in der Mischung eine Sepsis ausgelöst haben könnten. Die Spritze soll sein Vater beim Aufräumen des Hauses unter dem Kopfkissen des Jungen gefunden haben. Die Polizei habe Ermittlungen aufgenommen, berichtet die Zeitung weiter. Ein Sprecher erklärte gegenüber der „Daily Mail“: „Die Autopsie-Ergebnisse werden helfen, die genaue Todesursache zu klären.“ Ob der Teenager bewusst an der gefährlichen Online-Challenge teilgenommen habe, sei bislang unklar.

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Aufregung um Tod des Jungen in den sozialen Medien

Professor Marcelo Duarte, Direktor des Zoologischen Museums der Universität von São Paulo und Schmetterlingsexperte, erklärte gegenüber „Daily Mail“, dass Monarchfalter tatsächlich ein giftiges Toxin enthalten, das in ihrem Körper durch die Nahrungsaufnahme gespeichert wird. Aus diesem Grund schmecke der Monarchfalter für Raubtiere äußerst unangenehm. Der Experte betonte jedoch, dass die Menge dieser Gifte in der Regel zu gering sei, um eine ernsthafte Gefahr für die menschliche Gesundheit darzustellen.

In den sozialen Medien reagierten viele Nutzer bestürzt auf die Nachricht vom Tod des Jungen. Ein Nutzer schrieb, dass diese Generation an vieles glaube, was sie im Internet sehen würde und dass es mehr Aufmerksamkeit und Fürsorge bedürfe. Eine weitere Social-Media-Nutzerin schrieb: „Manche der Dinge, die ich online sehe, sind Wahnsinn und beängstigend.“