Berlin. Auf einem Iberia-Flug von Paris nach Madrid öffnet ein Passagier den Notausgang und springt aus der Maschine. Warum er überlebte.

Die Passagiere des Iberia-Flugs IB578 von Paris-Orly nach Madrid werden den 7. Februar dieses Jahres wohl nicht so schnell vergessen. Schon beim Boarding fällt ihnen ein Fluggast auf, der sich äußerst nervös verhält. Flugangst? Kann ja mal vorkommen. Das Einsteigen in die Maschine verläuft ohne weitere Vorkommnisse. Um 17.20 Uhr soll der Flieger gen Madrid abheben.

Die Maschine rollt schon Richtung Startbahn, als der nervöse Passagier plötzlich von seinem Sitz aufsteht und sich zum nächsten Notausgang begibt. So berichten es mehrere spanische Medien übereinstimmend. Der Mann öffnet eine der hinteren Türen und springt aus dem Flugzeug.

Iberia-Flug: Mann erleidet Panikattacke und springt aus Flugzeug

Wie der Passagier, der offenbar eine Panikattacke hatte, überlebte, erklärte eine Iberia-Sprecherin dem „Mallorca Magazin“. Beim Öffnen der Tür habe sich die Notfallrutsche entfaltet, so die Sprecherin. Der Fluggast rutschte also sanft zu Boden, statt aus größerer Höhe auf den Asphalt zu knallen.

Weitere Details zum dem Vorfall würden derzeit untersucht, heißt es. Der Flieger nach Madrid konnte später noch starten – mit etwa drei Stunden Verspätung.