Washington/Manila. Beim Absturz eines Flugzeuges im Süden der Philippinen sind vier Menschen gestorben. Es war ein Aufklärungsflug der amerikanischen Streitkräfte.

Ein vom US-Verteidigungsministerium genutztes Flugzeug ist über den südlichen Philippinen abgestürzt. Wie das US-Indopazifik-Kommando am Donnerstag mitteilte, starben dabei alle vier Insassen. „Der Vorfall ereignete sich während einer Routinemission zur Unterstützung von Aktivitäten im Rahmen der amerikanisch-philippinischen Sicherheitszusammenarbeit“, hieß es weiter. Das kleine Flugzeug habe „Aufklärungs-, Überwachungs- und Erkennungsunterstützung auf Anfrage unserer philippinischen Verbündeten“ geliefert. Bei den getöteten Insassen handele es sich um einen US-Soldaten und drei Mitarbeiter privater Sicherheitsunternehmen. 

Der Polizei zufolge stürzte der Starrflügler über einem Bauernhof in der Nähe der Stadt Ampatuan auf der Insel Mindanao ab. Die Absturzursache sei bisher nicht bekannt, erklärte ein Sprecher gegenüber der Nachrichtenagentur AFP. Die philippinische Armee teilte mit, der Vorfall unterliege der Geheimhaltung. Zudem könne sie aufgrund der laufenden Ermittlungen keine Angaben zur Unglücksursache machen.

Kleine Anzahl von US-Soldaten auf den Philippinen stationiert

„Die Leichen wurden neben dem Flugzeug gefunden“, sagte eine örtliche Mitarbeiterin der Rettungsdienste. Das Flugzeug sei „in zwei Teile zerbrochen.“ Polizisten und Soldaten waren laut Polizei zur Beweissicherung vor Ort.

Auf den Philippinen ist eine kleine Anzahl an Soldaten der US-Armee für kurzzeitige Missionen eingesetzt. Diese unterstützen auf Mindanao eingesetzte philippinische Streitkräfte mit Geheimdienstinformationen. Die philippinische Armee bekämpfen dort bewaffnete Gruppen, die mit der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) verbündet sind.