Berlin. Nach Schüssen in der belgischen Hauptstadt sind die mutmaßlichen Schützen flüchtig. Was die Staatsanwaltschaft über die Hintergründe bekanntgab.

Nach Schüssen mit Schnellfeuergewehren nahe einer U-Bahn-Station in Brüssel hat die Polizei am Mittwoch nach mindestens zwei Bewaffneten gesucht. Es gebe vorerst „keinen Hinweis auf ein terroristisches Motiv“, erklärte die Staatsanwaltschaft der belgischen Hauptstadt. Auf Bildern einer Überwachungskamera der Nahverkehrsbetriebe war zu sehen, wie zwei Männer mit Sturmhauben mit Schnellfeuergewehren auf ein unbekanntes Ziel schießen und dann in die U-Bahn flüchten. Verletzt wurde laut Polizeiangaben niemand.

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Brüssel: Metro-Verkehr zeitweise eingeschränkt

Der Vorfall ereignete sich gegen sechs Uhr morgens an der U-Bahn-Station Clémenceau unweit des Brüsseler Südbahnhofs, wo die internationalen Eurostar-Züge abfahren. Wegen des Polizeieinsatzes war der Metro-Verkehr in der belgischen Hauptstadt zeitweise stark eingeschränkt. 

Im Viertel um den Südbahnhof gab es in der Vergangenheit immer wieder Einsätze gegen Drogenhändler. Belgien gilt mit seinem Containerhafen Antwerpen als eines der Haupteinfalltore für Kokain und andere Drogen.