Berlin. Nebel und Windböen brachten einen Fallschirmspringer vom Kurs ab. Statt auf einem Fußballfeld landete er in einem Affengehege.

In den Niederlanden sorgt ein ungewöhnlicher Zwischenfall für Aufsehen: Ein Fallschirmspringer landete ungewollt im Affengehege des Ouwehands-Tierparks in Rhenen, Provinz Utrecht. Nebel und Windböen hatten den Mann am Samstag von seiner geplanten Route abgebracht. Er landete im Gehege der Bonobos, einer Schimpansenart, statt auf einem nahegelegenen Fußballfeld.

Laut Tierparkdirektor Robin de Lange hatte er dabei Glück im Unglück: „Hundert Meter weiter, und er wäre entweder bei den Elefanten oder den Löwen gelandet.“ Außerdem befanden sich die Bonobos zum Zeitpunkt der Landung in den Innenräumen ihrer Anlage, sodass der Fallschirmspringer ungestört fliehen konnte.

Bonobo-Affe Bili
Bonobo-Affe Bill im Wuppertaler Zoo. (Symbolbild) © DPA Images | Caroline Seidel

Eigentlich sollte der Sprung ein Highlight bei der Einweihung des neuen Kunstrasens des Regionalclubs Candia 66 sein. Das geplante Ziel war ein Fußballfeld in der Nähe des Zoos. Die Zuschauer des Fußballvereins nahmen das Missgeschick mit Humor. Eine Userin kommentierte in sozialen Medien: „Das kommt von den aktuellen Eintrittspreisen… die Leute müssen schon kreativ werden, um in den Zoo zu kommen!“ Für den Fallschirmspringer blieb das Abenteuer zum Glück ohne Folgen.

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Mit dpa