Berlin. Nach dem Besuch bei McDonalds waren in den USA 75 Menschen an Kolibakterien erkrankt. Nun steht ein Bestandteil des Burgers im Fokus.

Nachdem sich ein Verdacht auf den Befall mit E.coli-Bakterien nicht bestätigt hat, will McDonalds seinen Hamburger Quarter Pounder wieder im gesamten US-Gebiet verkaufen. Wie das Unternehmen am Sonntag mitteilte, hatten Tests der Landwirtschaftsbehörde des Bundesstaats Colorado ergeben, dass die für den Burger verwendeten Rindfleischbuletten nicht mit Bakterien infiziert seien.

In der vergangenen Woche erkrankten insgesamt 75 Menschen in mehreren US-Bundesstaaten nach dem Besuch eines McDonalds-Restaurants an einem Kolibakterienausbruch. Zehn von ihnen mussten im Krankenhaus behandelt werden, in Colorado starb ein älterer Mensch an einer Infektion. Die meisten erkrankten hatten laut Behörden einen Quarter Pounder gegessen. Dieser wurde deshalb in Filialen in zwölf Bundesstaaten von der Karte genommen.

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McDonalds: Zwiebeln geraten in den Verdacht

Statt dem Hackfleisch sind nun die mit dem Burger servierten klein geschnittenen Zwiebeln in den Verdacht geraten, mit Bakterien verseucht zu sein. McDonalds teilte mit, dass der Zwiebellieferant Taylor Farms das Unternehmen auf unbestimmte Zeit nicht mehr beliefern werde. Die 900 Filialen, die ihre Zwiebeln von dem Lieferanten erhielten, würden die Quarter Pounder derzeit ohne Zwiebeln verkaufen. Weitere Untersuchungen werde es nicht geben. 

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