Berlin. Florida rüstet sich für Hurrikan „Milton“. Mittwochabend (Ortszeit) soll er die US-Küste treffen. Wie steht es um Trumps Anwesen Mar-a-Lago?

Evakuierungsanweisungen, Treibstoffengpässe, ausgebuchte Hotels: Hurrikan „Milton“ nähert sich Florida. Meteorologen warnen vor einem historischen Sturm. US-Präsident Joe Biden verschob seinen geplanten Deutschlandbesuch, um sich auf die Krise zu konzentrieren. Hat der Hurrikan sogar Auswirkungen auf Ex-Präsident Donald Trump?

Hurricane Milton: Trumps Anwesen in Gefahr?

Trumps Luxus-Anwesen Mar-a-Lago liegt direkt am Atlantischen Ozean und ist der Ostküstenstadt Palm Beach vorgelagert. Laut dem News-Portal „USA Today“ könnte eine Sturmflut von bis zu einem Meter Höhe auf das Gebiet von Palm Beach treffen, wenn „Milton“ über den Bundesstaat Florida zieht.

Der in die höchste Kategorie 5 eingestufte Hurrikan „Milton“ dürfte sich Prognosen zufolge zwar abschwächen, bevor er auf Land trifft, doch seine enorme Ausdehnung birgt weiterhin erhebliches Zerstörungspotenzial – besonders in der Region um die Küstenmetropole Tampa.

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Mar-a-Lago vorerst von „schlimmsten Auswirkungen verschont“

Laut „USA Today“ zeigten die Karten, dass Trumps Residenz Mar-a-Lago von den schlimmsten Auswirkungen des starken Hurrikans wohl verschont bleiben wird.

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Das US-Portal„Newsweek“ zählt weitere Trump-Spots auf: Mar-a-Lago, den Trump International Golf Club in West Palm Beach, den Trump National Golf Club in Jupiter und den Trump National Doral Miami im Miami-Dade County. All diese Einrichtungen liegen laut „Newsweek“ in Gebieten, die außerhalb des Vorhersagekegels des National Weather Service für Milton liegen.

Gut gesichert: Drei Luftschutzbunker auf Mar-a-Lago

Trump kaufte im Jahr 1985 das Anwesen inklusive Haupthaus mitsamt seiner Einrichtung für 10 Millionen Dollar. Laut USA Today verfügt das 1927 erbaute Haus über 58 Schlafzimmer, 33 Badezimmer und drei Luftschutzbunker.

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Im Schadensfall soll Trump offenbar gut abgesichert sein. Laut seines ehemaligen Mitarbeiters Anthony Senecal soll Trump allein im Jahr 2005 eine Versicherungszahlung von 17 Millionen US-Dollar für Hurrikanschäden erhalten haben. Mit der Summe sollten u.a. Schäden an Dach, Wänden und am Strand des Anwesens beseitigt werden. Der Mitarbeiter wird zitiert: „das Haus wurde nie ernsthaft beschädigt. Ich war bei allen Hurrikanen dabei.“ 

Die Hurrikansaison im Atlantik dauert von Juni bis Ende November. Die Stürme werden in alphabetischer Reihenfolge benannt.