Berlin. König Charles wurde vergangenes Jahr prächtig von Emmanuel Macron empfangen. Nun ist bekanntgeworden, was das Treffen gekostet hat.

Blauer Hummer, Krabben, köstlicher Käse: Als König Charles im vergangenen September zu Besuch bei Emmanuel Macron war, sorgte das Büro des französischen Präsidenten für ein üppiges Abendessen. Der Rechnungshof des Landes gab nun bekannt, was das kostete: 475.000 Euro.

Der Anlass für diese Nachricht hat es in sich. Laut dem Rechnungshof haben die gestiegenen Ausgaben für Empfänge und Reisen des Präsidenten ein knapp 8,3 Millionen Euro großes Loch in die Kassen des Élysée-Palasts gerissen. In einem Bericht heißt es, das Präsidialamt müsse nun „erhebliche Anstrengungen unternehmen, um die Finanzen wieder in ein Gleichgewicht zu bringen“.

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Das Abendessen mit König Charles ist dabei nicht die einzige Veranstaltung, die für den Kostenanstieg sorgte. Auch ein Essen mit Indiens Premierminister Narendra Modi im Juli 2023 im Louvre wird explizit erwähnt – das kostete immerhin 412.000 Euro.

Neben den Kosten für das Essen fielen bei dem Besuch von König Charles noch eine Menge Extras an. 165.000 Euro kosteten allein die Speisen, 40.000 Euro entfielen auf Getränke und Zehntausende Euro auf Mobiliar und zusätzliches Personal. An dem Abend waren auch zahlreiche Promis geladen, darunter Schauspieler Hugh Grant, Fußballmanager Arsène Wenger und Rolling Stone Frontman Mick Jagger. Das extravagante Abendessen fand im Rahmen eines dreitägigen Staatsbesuchs von König Charles in Frankreich im Schloss Versailles statt.

fmg