Berlin. Ein mutmaßlicher Islamist aus Frankfurt am Main soll einem Medienbericht zufolge in Syrien getötet worden sein. Der Mann sei am 15. August bei Kämpfen gegen Regierungstruppen ums Leben gekommen. Deutsche Sicherheitskreise gehen offenbar davon aus, dass es sich bei dem getöteten Islamisten um einen Anhänger der salafistischen Szene handelt.
Ein mutmaßlicher Islamist aus Hessen soll einem Medienbericht zufolge bei Kämpfen in Syrien getötet worden sein. Der gebürtige Nordafrikaner aus Frankfurt am Main mit dem Kampfnamen Abu Handala al-Maghribi sei am 15. August bei Kämpfen gegen Regierungstruppen ums Leben gekommen, berichtete die "Welt" (Donnerstagsausgabe) unter Berufung auf deutsche Sicherheitskreise und eine Todesnachricht in einem radikalislamischen Internetforum.
"Er war in der vordersten Reihe, wurde getroffen und kehrte mit einem strahlenden Lächeln und voller Licht zu Allah zurück", schrieb demnach die mutmaßliche Witwe des getöteten Islamisten in einem islamistischen Internetforum. Deutsche Sicherheitskreise gingen davon aus, dass es sich bei dem getöteten Islamisten um einen Anhänger der salafistischen Szene handelt.
Nach Informationen der "Welt" betrieb der Mann einen Youtube-Kanal mit islamistischen Videos und einen Blog, auf dem er unter anderem Gedichte über den "Heiligen Krieg" veröffentlichte. Das Facebook-Profilfoto des Islamisten zeigte den Al-Kaida-Prediger Anwar al-Aulaqi. Nach Angaben des Bundesamts für Verfassungsschutz sind seit Ende vergangenen Jahres bis zu 120 mutmaßliche Islamisten aus Deutschland in Richtung Syrien ausgereist. (afp)