Landau. Ein 43-jähriger Mann hat jahrelang als Gymnasiallehrer in den Fächern Biologie und Sport unterrichtet. Er selbst hatte allerdings nicht studiert, nicht einmal das Abitur kann er nachweisen. Nun hat die Staatsanwaltschaft ihn wegen Betrugs und Urkundenfälschung angeklagt.
Ein 43-Jähriger hat offenbar ohne die notwendigen Qualifikationen jahrelang als Gymnasiallehrer in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz gearbeitet. Die Staatsanwaltschaft Landau hat den aus der Pfalz stammenden Mann nun wegen Betrugs und Urkundenfälschung angeklagt, wie die Staatsanwaltschaft am Mittwoch mitteilte. Der Beschuldigte soll bei seiner Bewerbung beim Regierungspräsidium Stuttgart unter anderem sein Abitur und einen Studienabschluss an der Uni Mainz angegeben haben.
Allerdings, heißt es in der Anklage, hatte der 43-Jährige nie ein Gymnasium oder eine Hochschule besucht. Seine Masche hatte aber offenbar Erfolg: Er arbeitete mehrere Jahre an einem Gymnasium in Rastatt und später in Landau. Seine Fächer waren Biologie und Sport. (dapd)