Portland. .
US-Popstar Lady Gaga will an einer Kundgebung zugunsten Homosexueller in den US-Streitkräften teilnehmen. Eine kalifornische Bundesrichterin hatte den Ausschluss von bekennenden Homosexuellen aus den US-Streitkräften für verfassungswidrig erklärt.
US-Popstar Lady Gaga will in Maine an einer Kundgebung zugunsten Homosexueller in den US-Streitkräften teilnehmen. Ziel ist es, zwei republikanische Senatoren des US-Staates dafür zu gewinnen, das umstrittene Militärgesetz „Don“t ask, don’t tell“ (Frage nicht, sage nichts) im Senat aufzuheben.
Lady Gaga werde gemeinsam mit Veteranen demonstrieren, die aufgrund des Gesetzes entlassen worden seien, sagte Trevor Thomas, Sprecher des „Servicemembers Legal Defense Network“, das die Veranstaltung organisiert hat. Das Gesetz verbietet es, dass Anwerber der Streitkräfte Menschen nach ihrer sexuellen Orientierung fragen. Ebenso ist es schwulen und lesbischen Soldaten untersagt, über ihre sexuelle Orientierung zu sprechen. Das „Servicemembers Legal Defense Network“ will Druck auf die beiden Senatoren Olympia Snowe und Susan Collins ausüben, für eine Aufhebung des Gesetzes zu stimmen. Der Senat soll am Dienstag (21. September) darüber beraten.
Eine kalifornische Bundesrichterin hatte vor knapp zwei Wochen den Ausschluss von bekennenden Homosexuellen aus den US-Streitkräften für verfassungswidrig erklärt. Sie verstoße gegen das im ersten Verfassungszusatz garantierte Recht auf freie Meinungsäußerung. (dapd)