Genf. Die Herstellung eines Impfstoffs gegen die Schweinegrippe erweist sich als schwieriger als bislang angenommen. Ein wirksames Serum dürfte frühestens Mitte Juli vorliegen. Normale Grippe-Impfungen haben sich als wirkungslos erwiesen.
Die Herstellung eines Impfstoffs gegen die Schweinegrippe erweist sich als schwieriger als bislang angenommen. Ein wirksames Serum dürfte frühestens Mitte Juli vorliegen, wie führende Pharma-Unternehmen bei einem Treffen mit UN-Generalsekretär Ban Ki Moon und WHO-Chefin Margaret Chan am Dienstag in Genf einräumten. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) war davon ausgegangenen, dass die Produktion schon Ende Mai aufgenommen werden könne.
Der Schweinegrippe sind weltweit bislang 76 Menschen zum Opfer gefallen. Aus mehr als 40 Ländern wurden insgesamt etwa 9.000 Infizierte gemeldet. Normale Grippe-Impfungen haben sich als wirkungslos erwiesen. Die WHO erachtete es auf ihrer Jahrestagung in Genf jedoch nicht als notwendig, die höchste Alarmstufe auszurufen. Derzeit gilt Stufe fünf, was bedeutet, dass eine Pandemie unmittelbar bevorstehen könnte. (ap)