Berlin. Knut bleibt weiterhin Geschwisterlos. Die beiden Jungtiere, die Kunts Eisbärenmama Tosca im Dezember zur Welt gebracht hatte, sind gestorben. Wenige Tage nach der Geburt wurden sie bei einer Kontrolle tot aufgefunden. Der Zoo hofft dennoch auf eine erfolgreiche Nachzucht.

Eisbär Knut bleibt vorerst ohne Geschwister. Die von Mutter Tosca im Dezember geborenen Jungtiere seien verstorben, sagte der Kurator im Berliner Zoo, Ragnar Kühne, am Freitag. Sowohl das männliche als auch das weibliche Jungtier seien bei einer Kontrolle wenige Tage nach der Geburt tot aufgefunden worden. Eine Sektion ergab, dass beide kurzzeitig gelebt hatten. Sie seien unverletzt gewesen und offensichtlich hatte sich Toska um sie gekümmert, doch hätten beide nicht genug Nahrung aufgenommen.

Bärin Tosca hatte sich anders als in den Jahren zuvor «bärentypisch» in die Wurfhöhle zurückgezogen, in der sie vier Tage verharrte, sagte Kühne weiter. «Das Verhalten der Eisbärin lässt eine Weiterentwicklung erkennen und wir hoffen auf eine erfolgreiche Nachzucht in den kommenden Jahren.» Tosca habe durch ihren Rückzug in die Wurfhöhle gezeigt, dass sie die Höhle annehme. (ddp)

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