Ein Toter und sechs Verletzte bei Amoklauf in Florida
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Orlando. Offenbar aus Wut über seine Entlassung vor mehr als zwei Jahren hat ein Mann im Büro seiner Exfirma in einem Hochhaus in Orlando in Florida um sich geschossen und einen Menschen getötet. Zuvor war von zwei Toten die Rede. Drei Stunden nach der Tat wurde der Mann festgenommen.
Offenbar aus Wut über seine Entlassung vor mehr als zwei Jahren hat ein Mann im Büro seiner Exfirma in einem Hochhaus in Orlando in Florida um sich geschossen und einen Menschen getötet. Zuvor war in den Meldungen von zwei Toten die Rede. Fünf Personen wurden nach Angaben der Polizei verletzt. Der 40-jährige Täter konnte drei Stunden nach den Schüssen im Haus seiner Mutter festgenommen werden. Auf die Frage von Reportern, warum er das getan habe, erklärte der Festgenommene vor der Polizeiwache: «Weil sie mich haben verrotten lassen.»
Die Tat löste in den USA besondere Betroffenheit aus, weil erst tags zuvor bei einem Amoklauf auf einem US-Militärstützpunkt in Texas 13 Menschen getötet worden waren.
Augenzeugen zufolge hatte der Mann am Mittag (Ortszeit) wild um sich geschossen. Die Angestellten strömten aus dem Gebäude, einige verschanzten sich auch in ihren Büros. Eine Angestellte in dem Büroturm sagte der Nachrichtenagentur AP, sie habe gerade zum Mittagessen gehen wollen. Da habe ihr eine Kollegin am Lift entsetzt zugerufen: «Hier wird geschossen! Geh zurück in dein Büro und bring dich in Sicherheit», schilderte Gerry Gilgo die Szene auf dem Stockwerk, wo sich die Schießerei ereignete.
Im Haus der Mutter gesichtet
Die Schnellstraße, an der das Hochhaus liegt, wurde in beide Richtungen gesperrt, auch eine nahe gelegene Schule wurde geschlossen. Scharfschützen der Polizei gingen in Stellung, während andere Beamte die Gegend durchsuchten. Zahlreiche Krankenwagen fuhren vor dem Bürogebäude vor.
Der Täter konnte zunächst fliehen, wurde dann aber von der Polizei drei Stunden später im Haus seiner Mutter gesichtet und gestellt, wie Polizeichefin Val Demings erklärte. «Das ist eine Tragöde», sagte Demings auch mit Blick auf den Amoklauf in Texas. «Ich bin nur froh, dass es nicht noch mehr Tote und Verletzte gibt.» (ap/afp)
Ein Toter und sechs Verletzte bei Amoklauf in Florida
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