Berlin. Musikstar James Blunt hat im Sauerland Teile seiner Kindheit verbracht. Was dort besser als in Großbritannien ist und wann er zurückkehren will.

Der britische Schmusesänger James Blunt (47) hat seine Kindheit am Rande des Sauerlands in Nordrhein-Westfalen in allerbester Erinnerung. „Ich hatte dort eine wundervolle Zeit. Viele tolle Erlebnisse“, sagte Blunt („You’re Beautiful“) im Interview der „Welt“.

Blunt lebte als Kind einige Jahre am Möhnesee, weil sein Vater dort für die britische Armee stationiert war. Diese Zeit hat ihn bis heute geprägt: „Wenn ich in Deutschland ankomme und fantastisches deutsches Bier trinke und in die Berge und den Wald gehen kann, bin ich glücklich. Denn das haben wir in Großbritannien so nicht“, sagte Blunt. „Der deutsche Geist ist, Dinge anzupacken und zu erledigen, und das feiere ich.“

James Blunt im Sauerland: Konzert beim Biggesee Open Air 2022 geplant

Sauerland-Idyll: Der Möhnesee im Winter mit Schnee und Reflektionen von Wolken auf der Wasseroberfläche bei Niedrigwasser in Körbecke.
Sauerland-Idyll: Der Möhnesee im Winter mit Schnee und Reflektionen von Wolken auf der Wasseroberfläche bei Niedrigwasser in Körbecke. © www.blossey.eu | Hans Blossey

Die Armee habe der Familie damals ein Haus direkt am Möhnesee gemietet, so sei er im Winter auf dem Eis Schlittschuh gelaufen und habe Hockey gespielt. „Und im Sommer schwimmen, segeln und windsurfen. Es ist ein wirklich schöner Teil der Welt“, sagte der Sänger. Er sei sehr stolz auf seine Kindheit in Deutschland.

Gelegenheit dazu, neue Erfahrungen in seiner alten Heimat zu sammeln, soll James Blunt spätestens im nächsten Sommer bekommen. Denn er hat als Headliner des Biggesee Open Air-Festivals im Juni zugesagt. Auch viele weitere Stars der Musikszene werden dann ihren Weg ins Sauerland finden. (dpa/red)