Düsseldorf. Bei einer Razzia gegen ein Schwarzarbeit-Netzwerk wurden über 20 Wohnungen in NRW durchsucht. Ein Verdächtiger wurde festgenommen.

Bei einer Razzia gegen Schwarzarbeit haben der Zoll und die Steuerfahndung Düsseldorf am Dienstag, 26. Oktober, 23 Wohn- und Geschäftsräume in Krefeld, Mönchengladbach, Gelsenkirchen, Düsseldorf, Duisburg und Aachen durchsucht.

Laut Mitteilung wurde dabei ein mutmaßlicher Täter festgenommen. Dabei handelt es sich um einen 44-jährigen Mann aus Mazedonien, der Teil eines Netzwerkes für Schwarzarbeit im Baugewerbe sein soll.

Razzia gegen Schwarzarbeit: Ermittlungen gegen fünf Beschuldigte

Die Ermittlungsgruppe geht davon aus, dass mit Hilfe eines Firmengeflechts mit Scheinrechnungen und manipulierter Buchführung durch verdeckte Lohnzahlungen ein Schaden von rund einer Million Euro entstanden sein soll.

Gegen fünf Beschuldigte im Alter zwischen 32 und 51 Jahren mit deutscher, serbischer und lettischer Staatsangehörigkeit werde weiter ermittelt. Die Ermittler stellten laut Mitteilung am Morgen Computer und Handys sicher. (dpa)