Düsseldorf. Gegen den Fahrer des Lkw, der auf der A3 bei Ratingen in ein Stauende fuhr, wird ebenfalls ermittelt. Zwei Menschen starben bei dem Unfall.
Die Polizei ermittelt nach dem schweren Verkehrsunfall auf der Autobahn 3 bei Ratingen mit zwei Toten gegen den Unfallverursacher und gegen Schaulustige. Der Lastwagen-Fahrer aus Ungarn, der am Donnerstagmorgen vor dem Kreuz Breitscheid in ein Stauende gerast war, müsse sich in einem Anhörungsbogen zum Hergang äußern, teilte die Polizei Düsseldorf mit. In Untersuchungshaft sitzt er nicht.
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Die Polizei wertet zudem Videoaufnahmen vom Gegenverkehr aus, um Gaffer zu ermitteln. Die Beamten sprachen davon, dass zahllose Verkehrsteilnehmer auf der Gegenfahrbahn völlig ungeniert Fotos und Videos von der Unfallstelle gemacht hätten. Solche Aufnahmen können als Ordnungswidrigkeit oder auch als Straftat verfolgt werden. Die Bußgelder liegen zwischen 20 und 1000 Euro - aber auch eine Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren ist laut Gesetz möglich.
Zwei Männer starben, eine Frau schwebt noch ins Lebensgefahr
In den Unfall waren zwei Lastwagen und fünf Autos involviert. Ein 34-jähriger Mann starb sofort, ein 26-Jähriger Badminton-Spieler aus den Niederlanden, der beim BC Beuel in Bonn spielte, wenige Stunden später im Krankenhaus. Eine 65-jährige Frau liegt mit lebensgefährlichen Verletzungen im Krankenhaus. (dpa)