Ellwangen. Bei den vier Todesopfern des Flugzeugunglücks in Ellwangen in Baden-Württemberg handelt es sich um Männer. Viele Fragezeichen stehen aber noch hinter der Unglücksursache.

Alle vier Todesopfer des Flugzeugunglücks in Ellwangen sind Männer. Das teilte ein Sprecher der Polizeidirektion Aalen am Montag auf ddp-Anfrage mit. Die Leichen seien in der Nacht geborgen worden. Unter ihnen befinde sich der 42-jährige Pilot des Hubschraubers, der am Sonntag mit einem Kleinflugzeug zusammengeprallt war. Zur Identität der drei Fluggäste, die mit ihm im Hubschrauber saßen, machte die Polizei noch keine Angaben. Im Laufe des Tages sollte aber auch darüber Klarheit herrschen.

Die vier Hubschrauber-Insassen waren am Sonntag beim Zusammenstoß mit einem Kleinflugzeug vom Typ Cessna bei einem Flugplatzfest ums Leben gekommen. Der Pilot der Cessna wurde bei dem Unglück schwer verletzt. Bei ihm handelt es sich um einen 57-Jährigen aus dem Raum Aalen. Die Unglücksursache ist noch unklar. Die Polizei erwartete dazu am Montag noch keine Erkenntnisse.

Das Unglück hatte sich zwischen dem Ellwanger Stadtteil Erpfental und dem Rötlen-Stausee ereignet, nur wenige hundert Meter von dem Fest entfernt. Die Cessna 172 und der Hubschrauber vom Typ R 44 befanden sich nach bisherigen Erkenntnissen im Landeanflug und stießen wohl in relativ niedriger Höhe zusammen. Der Hubschrauber fiel daraufhin senkrecht auf den Boden, fing beim Aufprall Feuer und brannte aus. Die Cessna stürzte im Gleitflug ab.

Mit Untersuchungen zur Unglücksursache wurden Sachverständige des Luftfahrt-Bundesamtes beauftragt. Die Wrackteile des Hubschraubers lagen am Montag noch an der Unfallstelle. Die Cessna wurde inzwischen geborgen und wird nun in einem Hangar untersucht. (ddp)