München. Es war eine Meldung, die Fans von Michael Schumacher elektrisierte: Doch Schumis Managerin widerspricht Gerüchten, er könne laufen.
Kann Michael Schumacher mit Therapeuten wieder ein wenig gehen? Schumi-Managerin Sabine Kehm widerspricht und ist sauer über eine entsprechende Meldung der „Bunten“, die bei Fans des früheren Formel 1-Weltmeisters Hoffnung weckte. Aber sie „entspricht nicht den Tatsachen“, sagt Kehm der „Bild“.
Die Schumacher-Vertraute ärgert sich: „Solche Spekulationen sind unverantwortlich, denn angesichts der Schwere seiner Verletzungen ist für Michael der Schutz seiner Privatsphäre sehr wichtig.“ Sie denkt auch an die Fans: „Viele Menschen, die ehrlich Anteil nehmen, machen sich falsche Hoffnungen.“
Auch interessant
Die hatten sich gefreut über die vermeintlichen „deutlichen Fortschritte“, von denen die „Bunte“ erfahren haben wollte. Das Magazin zitiert einen angeblichen Vertrauten: Der 46-Jährige schaffe es, ein paar Schritte zu gehen und könne seinen Arm heben. Laut „Bild“ bleibt die „Bunte“ trotz des deutlichen Dementis bei ihrer Version.
Unfall ereignete sich im Dezember 2013
Kurz nach Weihnachten jährt sich der verhängnisvolle Skiunfall des siebenfachen Formel-1-Weltmeisters zum zweiten Mal. Am 29. Dezember 2013 war er in Méribel gestürzt und mit dem Kopf gegen einen Felsen geprallt. Er schwebte mit einem Schädel-Hirn-Trauma in Lebensgefahr und wurde in ein künstliches Koma versetzt. Die erste Erklärung zu seinem Gesundheitszustand gab Managerin Kehm im April 2014 ab, als sie sagte, es gebe „Momente des Erwachens“.
In einem Interview für einen Uhren-Sponsor des siebenmaligen Formel-1-Weltmeisters sagte Kehm im Mai 2015: „Wir sind froh weiter sagen zu können, dass er Fortschritte macht und ich sage das immer in Anbetracht der Schwere seiner Kopfverletzungen.“ Kehm wies in dem Interview aber auch wieder daraufhin, dass die Genesung des zweifachen Familienvaters noch lange dauern wird. (law)