Joko Winterscheidt wegen Facebook-Profilbild im Shitstorm
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Berlin. Joko Winterscheidt lässt bei Facebook keinen Zweifel daran, wo er in der Debatte um Flüchtlinge steht. Doch sein Engagement gefällt nicht jedem.
Moderator Joko Winterscheidt (36, "Circus Halligalli") hat sich erneut gegen Fremdenhass gewandt. "Macht euch schlau und erspart mir eure hetzerischen Mails und bitte entfolgt mich", schrieb er am Montag auf seiner Facebook-Seite. "Wenn ihr kein Verständnis für Menschen in Not aufbringen könnt, will ich mit euch nichts zu tun haben..."
Etliche Nutzer hatten kritisiert, dass Winterscheidt auf seinem Profilbild einen Pappkarton in den Händen hält mit der Aufschrift: "Jeder hat das Recht auf Asyl." Dazu schrieb der 36-Jährige: "Mein Profilfoto bleibt. Da könnt ihr noch so viele Hassmails schreiben!"
Joko Winterscheidt hat sich schon zuvor klar positioniert
Damals hatten die beiden klare Worte an Flüchtlingsgegner gerichtet: "Ihr fühlt euch als Patrioten, als die Stimme des Volkes", sagt Klaas und kommentierte: "Ihr bleibt erbärmliche Trottel, die sich auf Kosten der Ärmsten der Armen profilieren wollen."
Joko Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf gegen Flüchtlingsgegner
Auch für alle Hass-Kommentierer hat das Moderatoren Duo eine deutliche Botschaft. "Facebook verwechselt, ganz ähnlich wie ihr, Rassismus mit Meinungsfreiheit", sagt Joko. Schließlich würde auch das soziale Netzwerk nach wie vor lieber "ein paar Titten" sperren als rassistische Kommentare.
"Ihr seid die Dummheit. Das schwächste Glied der Kette", ergänzt Klaas. Ihnen sei klar, dass sich die Hass-Kommentierer von ihrem Kommentar nicht abhalten lassen werden, weiterhin rechte Hetze zu verbreiten. Sie wollen nur eins: Niemanden im Unklaren lassen, wie sie darüber denken. (dpa/we)
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