Kassel. Ein Kleinflugzeug ist am Karfreitag abgestürzt. Der Pilot kam bei dem Unglück ums Leben. Helfer hatten das Wrack in einem Waldgebiet gefunden.

Beim Absturz eines Kleinflugzeugs in Nordhessen ist am Karfreitag der Pilot ums Leben gekommen. Zur Identität des Mannes wollte die Polizei mit Rücksicht auf die Angehörigen zunächst noch nichts sagen. Der Mann saß allein in der Maschine. Die Absturzursache war zunächst unklar, wie die Polizei in Kassel berichtete.

Das Kleinflugzeug war am Morgen gegen 9.00 Uhr vom Flughafen Kassel-Calden mit dem Ziel Sömmerda in Thüringen gestartet, wie eine Flughafensprecherin sagte. Zum Flugzeugtyp machten Flughafen und Polizei zunächst keine Angaben. In Sömmerda kam der Flieger nicht an. Nach Zeugenhinweisen starteten Polizei und Feuerwehr etwa eine Stunde nach dem Start eine groß angelegte Suchaktion in einem Waldgebiet zwischen Nieste und Kleinalmerode. Dabei setzten sie mehrere Hubschrauber und eine Wärmebildkamera ein.

Starker Nebel behinderte die Suche

Rettungskräfte fanden am Nachmittag in dem dichten Waldgebiet das Flugzeugwrack und den Toten. Zuvor war die abgestürzte Maschine aus einem Hubschrauber heraus entdeckt worden.

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Zum Beginn der Suchaktion gegen 10.00 Uhr habe in dem Waldstück Nebel geherrscht, berichtete ein Polizeisprecher. Die "Hessische/Niedersächsische Allgemeine" berichtet zudem von schlechtem Wetter und Schneefall zu dem Zeitpunkt, als der Funkkontakt abgerissen war. Ob das Wetter bei dem Absturz eine Rolle spielte, war allerdings zunächst noch völlig unklar.

Bei der Deutschen Flugsicherung lag keine Meldung über den Absturz vor. Kleinflugzeuge, die nur im Sichtflug unterwegs sind, müssten sich nicht anmelden, sagte eine DFS-Sprecherin. Sie müssten keinen Flugplan vorlegen und tauchten deshalb auch nicht im System der Flugsicherung auf. (dpa)