Essen. . Der Erotikfilm “Shades of Grey“ löst in den USA Wirbel aus. Kurz vor dem Filmstart sieht sich eine Kinokette laut Medien genötigt, Fans zu züchtigen.

Manche Filmfans machen verrückte Sachen. Die in Kürze antstehende Kino-Premiere des Sado-Maso-Films "Fifty Shades of Grey" lässt jedenfalls die US-Kinokette AMC Theatres Schlimmes vermuten: Publikum in Lack und Leder und gar mit Sex-Peitsche 'bewaffnet'?

Laut einem US-Medienbericht hat die Kinokette kurz vor dem Filmstart - in den USA am 13. Februar - aufgefordert, sich in Sachen Kleidung zu züchtigen: "Während wir Gäste willkommen heißen, die ihre Liebe für einen Film zeigen, indem sie Kostüme tragen, erlauben wir keine Waffen oder Requisiten und Kleidung, die anderen unangenehm sein könnten oder ihr Kino-Erlebnis beeinträchtigen", teilte ein Sprecher dem US-Portal mashable mit.

"Wir machen unsere Kinogästen grundsätzlich keine Kleidervorschriften"

In Deutschland ist eine solche Warnung kaum zu erwarten - im Gegenteil: Einige Kinos heizen den Kinostart des Buch-Bestsellers der britischen Autorin E.L. James noch entsprechend an und stellen etwa Dessous-Mode und Sex-Spielzeug ins Kino-Foyer.

Fifty Shades of Grey - Trailer

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    "Wir machen unseren Kinogästen grundsätzlich keine Kleidervorschriften", sagt dazu Oliver Fock, Geschäftsführer der CineStar-Gruppe - "so lange andere Gäste dadurch nicht gestört oder belästigt werden". In der Vergangenheit habe man jedoch nie Schwierigkeiten mit den Kostümierungen von Gästen gehabt, sagt Fock.

    Der Erotik-Film selbst dürfte mindestens am ersten Wochenende für klingelnde Kassen in den Kinos sorgen. Alleine bei CineStar sind inzwischen bundesweit 115.000 Karten vorab für den Film verkauft worden. Rekordverdächtige Zahlen, heißt es auch bei anderen Kinobetreibern. (dae/WE)