New York.. Das Ende eines langen Weges. Der ZDF-Dreiteiler “Unsere Mütter, unsere Väter“ ist in New York mit dem begehrten Fernsehpreis International Emmy ausgezeichnet worden. Der Preis kam für die Macher des Films – ZDF und Produktionsfirma Ufa Fiction – überraschend.

Es war die Nacht der Sieger. In der Nacht zum Dienstag ist der ZDF-Dreiteiler "Unsere Mütter, unsere Väter" in New York mit dem begehrten Fernsehpreis International Emmy ausgezeichnet worden. Anschließend feierten Ensemble, Sender, Produktionsfirma Ufa Fiction und nicht zuletzt die Filmstiftung NRW im Hilton-Hotel.

Dem Film gelang etwas, dass in der Ära eines überbordenden TV-Angebots kaum noch möglich erscheint: Bei seiner Erstausstrahlung im März 2013 erwies er sich als sensationeller Publikumserfolg, der beinahe "Tatort"-Dimensionen erreichte.

Ein Thema, das kontrovers diskutiert wurde

Zudem setzte die Geschichte um die Schicksale junger Deutscher während des Zweiten Weltkriegs im Inland wie im Ausland ein Thema, das kontrovers diskutiert wurde.

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Obendrein holte der Film von Philipp Kadelbach (Regie) und Stefan Kolditz (Drehbuch) fast alle wichtigen deutschen Auszeichnungen, darunter den Deutschen Fernsehpreis und die Goldene Kamera.

Der International Emmy ist das Sahnehäubchen für ein mittlerweile in 148 Länder verkauftes Filmprojekt. „,Unsere Mütter, unsere Väter’ hat das Bild vom deutschen Fernsehen weltweit verändert“, lobte ZDF-Intendant Thomas Bellut selbstzufrieden.

Dass so weit kam, ist auch der Hartnäckigkeit der Produzenten zu verdanken: neben Nico Hofmann und Jürgen Schuster der Bochumer Benjamin Benedict.