Gießen. Sein Fall hatte eine Debatte um die Vergabe von Spenderorganen ausgelöst. Nun hat der kleine Muhammet den Kampf verloren: Er ist am Mittwoch in der Türkei gestorben. Die Uniklinik Gießen hatte sich wegen eines Hirnschadens geweigert, ihn auf die Warteliste zu setzen.
Nach einem monatelangen, vergeblichen Kampf um ein Spenderherz ist der schwer kranke Muhammet Eren in der Türkei gestorben. Der Zweijährige erlag am Mittwoch in einem Krankenhaus in Istanbul den Folgen seiner Erkrankung, sagte der Anwalt der Familie am Donnerstag.
Warteliste verweigert
Die Eltern des Jungen hatten erfolglos versucht, in Deutschland eine Herztransplantation zu erreichen.
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Da der Junge auch einen schweren Hirnschaden hatte, hatte die Uniklinik Gießen sich geweigert, ihn auf die Warteliste zu setzen. Das Landgericht Gießen hatte dem Krankenhaus Recht gegeben.