Hamburg. . Um maximal sieben Milliarden Euro will die Bundesregierung die Steuern senken. Das berichtet ein Nachrichtenmagazin. Welche Steuern gesenkt werden sollen, steht noch nicht fest. Der Eingangssteuersatz soll nicht verändert werden.

Die Bundesregierung plant einem Medienbericht zufolge eine Steuerentlastung von maximal sieben Milliarden Euro. Diese Summe habe Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) über Pfingsten festgelegt, berichtete das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ am Samstag vorab.

Die Bundesregierung dementierte dies. „Es gibt noch keine Festlegung auf Art oder Umfang der für diese Legislaturperiode ins Auge gefassten Steuererleichterung für kleine und mittlere Einkommen“, teilte Regierungssprecher Steffen Seibert mit.

Eingangssteuersatz soll erhalten bleiben

Laut „Spiegel“ will sich die Bundesregierung an früheren Steuervorschlägen der CSU orientieren. Der Eingangssteuersatz von 14 Prozent und der Spitzensteuersatz von 42 Prozent sollen danach bestehen bleiben. Allerdings soll der Höchstsatz nicht mehr schon bei einem Jahreseinkommen von 52.882 Euro bei Alleinstehenden einsetzen, sondern erst bei einem rund 1.500 Euro höheren Betrag.

Außerdem soll die sogenannte Knickstelle im Tarifverlauf, die derzeit bei einem Steuersatz von 24 Prozent liegt, gesenkt werden. Bis zu diesem Punkt steigt der Steuertarif sehr steil an. Beide Maßnahmen flachen den Tarifverlauf ab. (dapd)