Düsseldorf. . Zum ersten Mal müssen die Jecken in Düsseldorf zu Karneval auf Glasflaschen verzichten. Ein Glasverbot in der Altstadt soll die Zahl der Verletzungen reduzieren. In Köln ist dies nichts Neues. Beide Städte wollen das Verbot streng kontrollieren.
Trotz aller rheinischen Konkurrenz zum Karneval - zum diesjährigen närrischen Treiben ziehen Düsseldorf und Köln an einem Strang und verbieten Glasbehälter in den Innenstädten. In beiden Städten werde es entsprechende Kontrollen geben, hieß es am Dienstag. „Durch das Glasverbot in der Altstadt soll die Zahl der Verletzungen im Karneval reduziert werden“, erklärte der Düsseldorfer Ordnungsdezernent Stephan Keller.
In Düsseldorf wird das Glasverbot beim Karneval erstmals umgesetzt. In Köln gilt es schon seit mehreren Jahren. Nach Angaben des Kölner Stadtdirektors Guido Kahlen hat das Glasverbot „zu einer deutlichen Reduzierung des Scherbenmeers und so zu mehr Sicherheit und zu unbeschwertem Feiern“ beigetragen.
In Düsseldorf wird das Glasverbot erstmalig an Altweiber (3. März, 8.00 Uhr) gelten. Es dauert in einer ersten Phase bis zum Freitag (4. März, 5.00 Uhr). Weiterhin besteht es am Karnevalssonntag (6. März, 14.00 Uhr) über den kompletten Rosenmontag bis Veilchendienstag (8. März, 5.00 Uhr).
In Köln gilt das Glasverbot von Weiberfastnacht (8.00 Uhr) bis Freitag (8.00 Uhr) sowie Samstag (18.00 Uhr) bis Sonntag (8.00 Uhr) und Rosenmontag (18.00 Uhr) bis Veilchendienstag (8.00 Uhr). Die Schull- un Veedelszöch und der Rosenmontagszug sind von dem Glasverbot ausgenommen. (dapd)