Mülheim. .
Wegen einer Bombendrohung ist die Luisenschule in Mülheim am Montagmorgen komplett geräumt worden. Die Drohung ging telefonisch vor Unterrichtsbeginn ein, sodass die Schulleitung das Schulgebäude schloss. Die Polizei Essen/Mülheim ermittelt.
Die Bombendrohung am Gymnasium Luisenschule kam noch vor Unterrichtsbeginn. Ein anonymer, männlicher Anrufer gab der Schulsekretärin um 7.30 Uhr folgende Worte am Telefon durch: „In Ihrer Schule ist eine Bombe.“ Schulleiter Bernd Troost informierte sofort die Polizei.
Gemeinsam entschieden sie, alle Schüler aus der möglichen Gefahrenzone zu bringen: Alle Schüler, die schon im Gebäude auf den Beginn des Unterrichts warteten, mussten die Schule verlassen, danach wurde sie geschlossen. „Die Polizei ist mit sechs Trupps durch die Gebäude gegangen und hat alles gründlich abgesucht“, sagt Troost.
Nachdem sie nichts gefunden haben, ist die Schule mittlerweile wieder freigegeben. Der Unterricht läuft wieder. Die Polizei Essen/Mülheim ermittelt nun gegen den anonymen Anrufer, den Troost auf 20 bis 25 Jahre schätzt. „Im Moment überprüfen wir die Drohung“, sagt Polizeisprecher Lars Lindemann.