London. .
Auch wenn die Protagonisten mittlerweise erwachsen sind: Die Wiedervereinigung der Boyband Take That schlägt hohe Wellen. Tickets für die Liveshows sind schwer zu bekommen.
Die Wiedervereinigungstournee der britischen Band Take That hat zu einem beispiellosen Ansturm auf die Tickets für die Konzerte geführt. Zum Beginn des Vorverkaufs am Freitag brachen bei den Tickethändlern in Großbritannien die Internetseiten unter der großen Nachfrage zusammen, wie das Unternehmen Ticketmaster mitteilte. Die Organisatoren der Tournee kündigten kurzerhand elf weitere Konzerte an. Bislang waren 20 Auftritte der Band geplant.
Die Boygroup erklärte kürzlich nach dem Wiedereintritt von Popstar Robbie Williams, dass sie erstmals seit 16 Jahren wieder auf Tour gehen will - und löste damit Begeisterung unter ihren Anhängern aus. Ticketmaster verbuchte nach eigenen Angaben auf seiner Internetseite am Freitag eine „bislang nicht dagewesene Nachfrage“ von mehr als 20 Millionen Zugriffen im Verlauf des Tages. Damit sei der Ansturm weitaus größer als beim Vorverkauf für die Comeback-Konzerte von Michael Jackson, die jedoch wegen des Tods des Sängers nie stattfanden.
Sechs Stunden versucht, Tickets zu ergattern
Am Freitag hatten die Fans jedoch offenbar große Probleme, an Karten für die Shows zu kommen. Im Internet gab es Beschwerden von Anhängern, die sechs Stunden lang vergeblich im Internet sowie telefonisch versucht hatten, die begehrten Tickets zu ergattern.
Take That hatten sich 1996 nach sechs Jahren getrennt, bereits ein Jahr zuvor war Williams im Streit mit seinem Bandkollegen Gary Barlow aus der Gruppe ausgestiegen und hatte eine äußerst erfolgreiche Solokarriere gestartet. 2005 kam es zu einer Neuauflage, die Band verbuchte sofort wieder Rekorde in den Charts und beim Konzertticketverkauf. Im Juli stieß schließlich auch Williams wieder zu seinen Ex-Kollegen, nachdem er die Differenzen mit Barlow ausgeräumt hatte.