Essen. .

Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger debattiert die Folgen der digitalen Revolution für die Medienbranche. 500 Teilnehmer auf Zeche Zollverein erwartet.

Ab heute (20. September) lädt der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) zum zweitägigen Zeitungskongress nach Essen. Im Mittelpunkt stehen die digitale Revolution und ihre Auswirkungen auf die Zeitungsbranche. Am Eröffnungstag diskutieren unter der Leitung von ARD-Moderator Frank Plasberg der ARD-Vorsitzende Peter Boudgoust, Springer-Vorstandschef Mathias Döpfner, „FAZ“-Herausgeber Frank Schirrmacher, der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesjustizministerin, Max Stadler, und die „Guardian“-Journalistin Mercedes Bunz zum Thema „Der Preis des Internets“.

Im Anschluss debattieren neben anderen Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU), „Tagesspiegel“-Korrespondentin Tissy Bruns und der Landesbischof der Evangelischen Landeskirche Baden, Ulrich Fischer, über Gegenwart und Zukunft großer Institutionen.

Die Chefredakteure der BDZV-Mitgliedszeitungen entscheiden am Montag über den Gewinner des erstmals vom BDZV gestifteten Bürgerpreises der deutschen Zeitungen. Dabei stehen 34 regionale und nationale Projekte und Persönlichkeiten zur Wahl. Am Abend lädt der Verband zu einem festlichen Empfang in der Zeche Zollverein.

Am Dienstag (21. September) finden parallel das Forum Märkte und das Forum Chefredakteure statt. Bei letzterem erörtern neben anderen der Chefredakteur der Welt-Gruppe, Jan-Eric Peters, WAZ-Chefredakteur Ulrich Reitz und Uwe Vorkötter, Chefredakteur „Berliner Zeitung“, ob mit immer weniger Ressourcen mehr Qualität in den Zeitungen generiert werden kann.

Zum Kongress werden rund 500 Teilnehmer aus Verlagen, Politik, Wirtschaft und Kultur erwartet. (dapd)