Hamburg. .

Die Union bleibt weiter im Umfragetief: Auch in dieser Woche schafften es die christlichen Parteien nur auf 32 Prozent, ihr schlechtester Wert seit Anfang des Jahres.

Laut der am Mittwoch veröffentlichten Erhebung, die das Meinungsforschungs-Institut Forsa jede Woche für den „Stern“ und RTL durchführt, kamen CDU und CSU in der zweiten Woche in Folge nur auf 32 Prozent, ihr bislang schlechtestes Ergebnis in diesem Jahr. Die FDP dagegen konnte ihren Wert im Vergleich zur Vorwoche um einen Punkt auf sieben Prozent steigern.

Die SPD verschlechterte sich um einen Punkt auf 26 Prozent, während die Linke sich von elf auf zwölf Prozent verbesserte. Für die Grünen ergeben sich wie in der Vorwoche 16 Prozent. SPD, Grüne und Linke liegen somit 15 Prozentpunkte vor Union und FDP, die gemeinsam 39 Prozent erreichen.

Merkel unbeliebter, aber ohne ernsthaften Gegner

Auch die Unterstützung für Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) schwindet. Wenn die Deutschen ihren Regierungschef direkt wählen könnten, würden sich laut der Umfrage bei der Alternative Merkel gegen SPD-Chef Sigmar Gabriel noch 54 Prozent für Merkel entscheiden. Das sind sechs Prozentpunkte weniger als noch vor fünf Wochen. Gabriel profitiert davon allerdings nicht. Ihn würden weiterhin nur 21 Prozent wählen.

Für den Wahltrend hatte Forsa 2504 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger vom 17. bis 21. Mai befragt.

ddp