Köln. .

Nicht nur in NRW auch bundesweit büßt Schwarz-Geld deutlich in der Wählergunst ein. Nach einer aktuellen Umfrage hätten Union und FDP auch im Bund keine Mehrheit mehr. Vor allem die Union sackt kräftig ab. Die Grünen dagegen stehen so gut da, wie noch nie.

Deutliche Stimmenverluste für die Unionsparteien und die FDP hat der aktuelle ARD-“Deutschland-Trend“ ergeben: Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre, müsste Schwarz-Gelb der am Freitag veröffentlichten Umfrage zufolge gemeinsam vier Punkte an den linken Flügel abgeben. Demnach erhielte CDU/CSU 32 Prozent, die SPD 28 Prozent, die Grünen 17 Prozent, die Linke 11 Prozent und die FDP 7 Prozent.

Im Vergleich zur Umfrage vom 29. April gewinnen die Sozialdemokraten somit zwei Prozentpunkte hinzu, die Grünen und die Linke jeweils einen Prozentpunkt. Die Union würde drei Prozentpunkte und die FDP einen Prozentpunkt verlieren.

Union verliert drei Prozentpunkte

Für die Union ist der Wähleranteil von 32 Prozent der niedrigste Wert beim ARD-“Deutschland-Trend“ seit März 2009. Auch für die FDP sind die 7 Prozent der niedrigste Wert seit Oktober 2007. Für die Grünen dagegen sind die 17 Prozent der höchste jemals gemessene Wert.

Der „Deutschland-Trend“ ist eine Umfrage von Infratest dimap im Auftrag des ARD-Morgenmagazins. Befragt wurden am 10. und 11. Mai 1.000 Bundesbürger. (apn)