Essen. . Überraschend ist nicht, dass gegen den Fifa-Präsidenten ein Strafverfahren eröffnet wurde, sondern wie lange es auf sich warten ließ - ein Kommentar.
Die Schlinge zieht sich zu. Sepp Blatter darf nicht länger darauf hoffen, dass in der Deckung seines Heimatlandes davon zu kommen. Nicht, dass gegen Fifa-Präsidenten ein Strafverfahren eröffnet wurde, kommt überraschend. Sondern, wie lange dieses auf sich warten ließ. Sind doch die Indizien, die für die Verstrickung des 79-Jährigen in die Fifa-Korruptionsskandale sprechen, seit langem erdrückend.
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Pikant an der jüngsten Entwicklung ist, dass Blatter ausgerechnet ein fragwürdiger Deal mit seinem nicht minder umstrittenen, potenziellen Nachfolger Michel Platini nun zu Fall bringen.
Nicht zu vergessen: Es war die US-Justiz, die mit der Jagd auf Blatter ernst gemacht hat.
