Die Gesundheitskarte für Flüchtlinge ist eine gute Nachricht in der großen Themenwolke Flüchtlinge, die zumeist in kräftig dunklen Tönen gefärbt ist.

In Nordrhein-Westfalen wird im kommenden Jahr die Gesundheitskarte für Flüchtlinge eingeführt. Auch wenn bislang vorerst nur acht Krankenkassen mitmachen und noch unklar ist, wie viele Städte und Gemeinden ihre Zustimmung geben: Es ist eine gute Nachricht in der großen Themenwolke Flüchtlinge, die doch zumeist in kräftig dunklen Tönen gefärbt ist.

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Schließlich entfällt ein erheblicher Bürokratieaufwand bei den Kassen, weil fortan nicht mehr jeder einzelne Arztbesuch beantragt werden muss. Zudem spricht aus Sicht der finanziell gebeutelten Kommunen nichts gegen eine Teilnahme, da zusätzliche Kosten für sie nicht entstehen.

Der wichtigste Aspekt aber ist, dass die Flüchtlinge künftig im Wartezimmer sitzen wie andere Patienten auch: So werden ihre Rechte ein wenig gestärkt, die auf der Flucht so oft mit Füßen getreten wurden.