Paris. Niemand weiß, wie groß die Pariser Terrorgruppe wirklich ist. Trotzdem zeigen die Franzosen, wie man dem Terror begegnen muss. Ein Kommentar

Der Horror von Paris scheint beendet. Vielleicht ist nun Zeit für Trauer um die Menschen, die an die Freiheit des Geistes, des Wortes, des Bildes glaubten und dafür von Wahnsinnigen getötet wurden. Und um die, die als Geiseln starben, weil sie zur falschen Zeit am falschen Ort waren.

Was dieser furchtbare Terrorangriff auf die Freiheit mit Frankreich, mit Europa macht, ist noch nicht absehbar. Die Franzosen stehen unter Schock, aber Seite an Seite: Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit – das ist das Manifest dieser großen Nation. Dass sie sich in den Stunden und Tagen nach dem Massaker daran erinnern, macht Hoffnung und Mut in all dem Entsetzen.

Der Albtraum ist nicht zu Ende

Doch der Albtraum ist noch nicht zu Ende. Noch weiß niemand, wie groß die Pariser Terrorgruppe ist. Und die Terrormiliz „IS“, die in Syrien und Irak mordet, hat längst angekündigt, den Terror auf die Straßen Europas tragen zu wollen. Paris kann überall sein.

Die Franzosen geben aber in diesen Tagen auch die Antwort auf diesen unerklärten Krieg. Sie stehen so fest zusammen, dass die Bruchstellen der Gesellschaft entlang ethnischer und religiöser Linien in diesen Stunden nicht zu sehen sind.

Zehntausende sagen "Ich bin Charlie"

In Brasilien heißt es
In Brasilien heißt es"Rio is Charlie", und "Liberty, never on bended knees". © dpa
Auch in Lissabon rufen die Menschen:
Auch in Lissabon rufen die Menschen: "Ich bin Charlie" © imago/GlobalImagens
Ebenso in Rotterdam....
Ebenso in Rotterdam.... © dpa
...Stuttgart.
...Stuttgart. © dpa
Amsterdam,
Amsterdam, © dpa
Salzburg
Salzburg © dpa
Salzburg,
Salzburg, © dpa
Prag
Prag © dpa
Cludj (Rumänien)
Cludj (Rumänien) © dpa
Und in Paris, wo am Abend der Eiffelturm als Zeichen der Trauer ....
Und in Paris, wo am Abend der Eiffelturm als Zeichen der Trauer .... © Getty Images
... verdunkelt wird.
... verdunkelt wird. © Getty Images
Aber die Menschen wollen sich nicht von Gewalt einschüchtern lassen.
Aber die Menschen wollen sich nicht von Gewalt einschüchtern lassen. © imago/Haytham Pictures
Sie alle sind Charlie, sie alle stehen für die europäischen Werte, für Meinungsfreiheit, Recht und Pluralismus.
Sie alle sind Charlie, sie alle stehen für die europäischen Werte, für Meinungsfreiheit, Recht und Pluralismus. © dpa
Auch Angela Merkel und ....
Auch Angela Merkel und .... © Getty Images
Barack Obama sind
Barack Obama sind "Charlie" in diesen Tagen. Beide haben sich in den französischen Botschaften ihrer Hauptstädte ins Kondolenzbuch eingetragen. © dpa
Weltweit der gleiche trotzige Satz.
Weltweit der gleiche trotzige Satz. © Getty Images
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Der Anschlag auf die Redaktion der französischen Satire-Zeitschrift
Der Anschlag auf die Redaktion der französischen Satire-Zeitschrift "Charlie Hebdo" sorgt international für spontane Solidaritätskundgebungen. Mit der Losung "Ich bin Charlie" gingen Menschen für Pressefreiheit auf die Straße. Unter anderem in Amsterdam... © dpa
...und in Madrid, wo ebenfalls
...und in Madrid, wo ebenfalls "Je Suis Charli"-Transparente auf Kundgebungen getragen wurden... © Getty Images
...in Barcelona gingen Hunderte auf die Straße...
...in Barcelona gingen Hunderte auf die Straße... © Getty Images
...in London versammelten sich Menschen bei einer Solidaritätskundgebung auf dem Trafalgar Square.
...in London versammelten sich Menschen bei einer Solidaritätskundgebung auf dem Trafalgar Square. © dpa
...Trauerbekundungen vor der französischen Botschaft in Berlin.
...Trauerbekundungen vor der französischen Botschaft in Berlin. © Getty Images
Frankreichs Staatspräsident Francois Hollande bei einer Fernsehansprache nach dem Attentat.
Frankreichs Staatspräsident Francois Hollande bei einer Fernsehansprache nach dem Attentat. © dpa
...Mehrere Zehntausend Menschen versammelten sich im Herzen von Paris...
...Mehrere Zehntausend Menschen versammelten sich im Herzen von Paris... © Getty Images
Stiller Protest: Zehntausende versammeln sich nach dem Anschlag auf die Satirezeitschrift
Stiller Protest: Zehntausende versammeln sich nach dem Anschlag auf die Satirezeitschrift "Charlie Hebdo" in Paris. © Getty Images
Stiller Protest: Zehntausende versammeln sich nach dem Anschlag auf die Satirezeitschrift
Stiller Protest: Zehntausende versammeln sich nach dem Anschlag auf die Satirezeitschrift "Charlie Hebdo" in Paris. © Getty Images
Stiller Protest: Zehntausende versammeln sich nach dem Anschlag auf die Satirezeitschrift
Stiller Protest: Zehntausende versammeln sich nach dem Anschlag auf die Satirezeitschrift "Charlie Hebdo" in Paris. © dpa
Stiller Protest: Zehntausende versammeln sich nach dem Anschlag auf die Satirezeitschrift
Stiller Protest: Zehntausende versammeln sich nach dem Anschlag auf die Satirezeitschrift "Charlie Hebdo" in Paris. © dpa
Stiller Protest: Zehntausende versammeln sich nach dem Anschlag auf die Satirezeitschrift
Stiller Protest: Zehntausende versammeln sich nach dem Anschlag auf die Satirezeitschrift "Charlie Hebdo" in Paris. © dpa
Stiller Protest: Zehntausende versammeln sich nach dem Anschlag auf die Satirezeitschrift
Stiller Protest: Zehntausende versammeln sich nach dem Anschlag auf die Satirezeitschrift "Charlie Hebdo" in Paris. © imago/Haytham Pictures
Stiller Protest: Zehntausende versammeln sich nach dem Anschlag auf die Satirezeitschrift
Stiller Protest: Zehntausende versammeln sich nach dem Anschlag auf die Satirezeitschrift "Charlie Hebdo" in Paris. © dpa
Stiller Protest: Zehntausende versammeln sich nach dem Anschlag auf die Satirezeitschrift
Stiller Protest: Zehntausende versammeln sich nach dem Anschlag auf die Satirezeitschrift "Charlie Hebdo" in Paris. © imago/Haytham Pictures
Stiller Protest: Zehntausende versammeln sich nach dem Anschlag auf die Satirezeitschrift
Stiller Protest: Zehntausende versammeln sich nach dem Anschlag auf die Satirezeitschrift "Charlie Hebdo" in Paris. © imago/Haytham Pictures
Zeichen der Trauer nach dem Anschlag auf die Redaktion der Satirezeitschrift
Zeichen der Trauer nach dem Anschlag auf die Redaktion der Satirezeitschrift "Charlie Hebdo". © dpa
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