Der Albtraum ist nicht zu Ende - Paris kann überall sein
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Paris. Niemand weiß, wie groß die Pariser Terrorgruppe wirklich ist. Trotzdem zeigen die Franzosen, wie man dem Terror begegnen muss. Ein Kommentar
Der Horror von Paris scheint beendet. Vielleicht ist nun Zeit für Trauer um die Menschen, die an die Freiheit des Geistes, des Wortes, des Bildes glaubten und dafür von Wahnsinnigen getötet wurden. Und um die, die als Geiseln starben, weil sie zur falschen Zeit am falschen Ort waren.
Was dieser furchtbare Terrorangriff auf die Freiheit mit Frankreich, mit Europa macht, ist noch nicht absehbar. Die Franzosen stehen unter Schock, aber Seite an Seite: Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit – das ist das Manifest dieser großen Nation. Dass sie sich in den Stunden und Tagen nach dem Massaker daran erinnern, macht Hoffnung und Mut in all dem Entsetzen.
Der Albtraum ist nicht zu Ende
Doch der Albtraum ist noch nicht zu Ende. Noch weiß niemand, wie groß die Pariser Terrorgruppe ist. Und die Terrormiliz „IS“, die in Syrien und Irak mordet, hat längst angekündigt, den Terror auf die Straßen Europas tragen zu wollen. Paris kann überall sein.
Die Franzosen geben aber in diesen Tagen auch die Antwort auf diesen unerklärten Krieg. Sie stehen so fest zusammen, dass die Bruchstellen der Gesellschaft entlang ethnischer und religiöser Linien in diesen Stunden nicht zu sehen sind.
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