Allen Beteuerungen tum Trotz setzen einige Modeschöpfer immer noch auf viel zu dünne Models.

Der Magerwahn ist wieder zurück, wie die Pariser Fashion Week, die vom 30. September bis 8. Oktober stattfand, zeigte. Die Models von Karl Lagerfeld und Gwen Stefanie stöckelten abgemagert und knochig über den Laufsteg. Nicht schön, wie die meisten jugendlichen Mädchen finden. Angelina G. (14): „Ich finde das sieht total ungesund und überhaupt nicht schön aus.”

Einige Wochen zuvor, bei der Londoner Mode Woche, war man nicht einverstanden mit „Size 0”. Nachdem wieder ein brasilianisches Model an Magersucht gestorben war, wurden besonders neue Designer dazu aufgefordert, ihre Kollektionen in verschiedenen Konfektionsgrößen zu entwerfen. Diese Maßnahme kommt auch bei vielen Kunden sehr gut an. „Ich find's gut. So kann man tragen, was man möchte und muss sich nicht auf eine Marke oder eine Größe beschränken.”, so Julia W. (15).

Sogar erste Designer denken inzwischen um

Der Designer Mark Fast schickte sogar drei seiner Models mit Konfektionsgröße 42 auf den Laufsteg. Diese ungewöhnliche Entscheidung wurde vom Großteil des Publikums gelobt. Viele Designer haben die gleiche Einstellung wie Fast und sagen: „Lieber rund und gesund als schlank und krank.” Aus diesem Grund lief die London Fashion Week auch unter dem Motto „Alle Schichten jenseits des Laufstegs”.

Lena Biedermann, Klasse 9a, Albert-Einstein-Gymnasium