Witten. Drei Jugendliche sind in der Wittener Innenstadt aneinandergeraten. Am Ende gab es mehrere Verletzte. War auch ein Messer im Spiel?
Was war denn da los? Vier Polizeifahrzeuge und ein Rettungswagen legten die Vermutung nah, dass in der Innenstadt etwas passiert war, offenbar auf der Bahnhofstraße. Tatsächlich bestätigte die Polizei auf Nachfrage der WAZ ein Körperverletzungsdelikt.
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Nach ersten Erkenntnissen hatten sich drei Jugendliche im Alter von 15, 16 und 17 Jahren am Dienstagabend (30.7.) gegen 21.30 Uhr an die Köpfe gekriegt. Alle drei bekamen etwas ab, sowohl der Jüngere, ein Wittener, als auch der 17-Jährige aus Hagen und ein 16-Jähriger aus Versmold im Kreis Gütersloh..
Zunächst hieß es, ein Messer sei in Witten im Spiel gewesen
Ihre Verletzungen deuteten zunächst darauf hin, dass ein Messer im Spiel war, wie es nach ersten Erkenntnissen am Abend hieß. Das bestätigte sich aber offenbar nicht. „Wir haben kein Messer am Tatort gefunden. Die Zeugenaussagen sind diesbezüglich sehr widersprüchlich. Die meisten Zeugen sprechen von einer zerbrochenen Glasflasche“, sagte jetzt aktuell eine Polizeisprecherin. Auf eine Flasche deuteten auch die Schnittverletzungen hin, die der 15- und der 16-Jährige erlitten.. Der 16-Jährige gilt als schwer verletzt, die anderen beiden als leicht verletzt.
Die Polizei war nach 21 Uhr alarmiert worden. Zu dem Hintergrund der Auseinandersetzung gab es noch keine näheren Informationen. „Der 16-Jährige soll dem 15-Jährigen unvermittelt ins Gesicht geschlagen haben“, sagt die Polizeisprecherin. Daraufhin sei es dann zu der Rangelei gekommen.
Der 15-Jährige wurde ambulant im Krankenhaus behandelt, der 16-Jährige stationär aufgenommen. Der Älteste wurde ärztlich nicht behandelt. Ermittelt wird nun wegen gefährlicher Körperverletzung. Alle drei gelten sowohl als Tatverdächtige wie auch als Opfer.
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