Witten. Das Anwohnerparken in Witten wurde zuletzt viel diskutiert, einige Fragen kamen auf. Zum Beispiel: Was gilt für Arbeitnehmer aus anderen Städten?

Das Parken in der Wittener Innenstadt sorgt immer wieder für Diskussionen. Zuletzt hatten die Parents for Future angeregt, die Gebühren für das Anwohnerparken zu erhöhen. In diesem Zusammenhang kam die Frage auf, wer eigentlich berechtigt ist, so einen entsprechenden Ausweis zu erhalten. Die Redaktion ist dem nachgegangen.

Auf der Facebookseite der WAZ ist zuletzt eine rege Diskussion rund um das Thema entbrannt. Ein Nutzer behauptete dabei, dass die Ausweise auch für Beschäftigte der Stadt ausgegeben werden, die ihren Wohnsitz gar nicht in Witten haben.

Stadt Witten: Keine Ausnahmen beim Anwohnerparken

Auf WAZ-Anfrage hat die Stadt darauf reagiert. „Es gibt Regeln und die gelten für alle“, sagt Stadtsprecher Jörg Schäfer. Sprich: Wie jeder andere Arbeitnehmende auch können Beschäftigte der Stadt ausschließlich das sogenannte „Parken mit Ausnahmegenehmigung“ beantragen. Dabei handelt es sich um ein „freiwilliges Angebot ohne Rechtsanspruch“. Die Genehmigungen sind für ein Jahr gültig, werden vier Mal im Jahr ausgegeben und kosten 153 Euro.

Sie können, im Gegensatz zu den Anwohnerparkausweisen, auch von Menschen beantragt werden, die ihren Wohnsitz nicht in Witten haben. Somit kann mit diesem Ausweis in einem bestimmen Zeitraum in der City geparkt werden. „Diese Regelungen gelten selbstverständlich auch für städtische Beschäftigte“, macht die Stadt noch einmal deutlich.

Auch Besucher können Ausweise erhalten