Witten. Viel Häme gab es in Witten für die Markierungen an der Kreuzung Pferdebachstraße/Ardeystraße. Nun erklärt rote Farbe die Fahrwege für Radler.
Wittens „Wirrwarrkreuzung“ wird jetzt bunt: Am Sonntag (6. November) sind auf der Kreuzung der Ardeystraße mit der Pferdebachstraße die Fahrradfurten rot markiert worden. Dadurch werden die Fahrwege für die geplante Verkehrsführung für Fahrräder, das sogenannte „indirekte Linksabbiegen“, deutlicher.
Solche Markierungsarbeiten sind stark witterungsabhängig. Weil das Wetter am vergangenen Wochenende noch günstig war, wurden die ursprünglich für diese Woche geplanten Arbeiten vorgezogen. Die Ampelanlage wird wie geplant am 16. November eingeschaltet – noch läuft dort die Baustellenampel. Bis dahin können sich die Verkehrsteilnehmer an die neue Farbgebung gewöhnen. Wenn die Ampel endgültig eingeschaltet wird, wird auch das „indirekte Linksabbiegen“ offiziell eingeführt. Zugleich sind die Arbeiten an dieser Kreuzung dann endgültig fertig.
Witten erntete viel Häme
Die Möglichkeit des indirekten Linksabbiegens ist in Witten noch immer ungewohnt. Die Stadt hatte im Sommer auf die neu gestaltete Kreuzung so genannte Fahrradbuchten eingezeichnet, die das Abbiegen sicherer machen sollten. Doch die Linien und Markierungen sorgten für Verwirrung – auch immer mehr Fernsehsender berichteten über die „Wirrwarrkreuzung“. Diese moderne Verkehrsführung für linksabbiegende Fahrräder hat den Vorteil, dass sich für Autofahrende nichts ändert, die Kreuzung für Radfahrerende aber sicherer wird – denn sie fahren auf eigenen, den nun roten, Fahrstreifen.
Wenn in wenigen Tagen diese Verkehrsführung an der Kreuzung Ardey-/Pferdebachstraße eingeführt wird, will die Stadt Witten noch einmal erklären, wie das System funktioniert und was dessen Stärken sind.